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PG Am Weinstock Jesu – Ein ganz besonderer 8. Dezember

Am 8. Dezember, dem Hochfest „Maria unbefleckte Empfängnis“ feierten die Gläubigen am Zeiler Käppele das Patronatsfest der Bergkapelle. Es war beeindruckend, am Werktag Nachmittag um 15 Uhr fast keinen leeren Sitzplatz mehr zu sehen. Pfarrer Michael Erhart, der zusammen mit Pfarrer i. R. Josef Dietl und den Gläubigen den Gottesdienst feierte, ging zu Beginn auf die Besonderheit des Tages ein. Das Patrozinium des Käppele fiel auf den ersten Tag des heiligen Jahres, das Papst Franziskus am Morgen eröffnete. Dieses „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ will uns im Erleben einer immer unbarmherzigeren Welt im Glauben daran stärken, dass Gottes Liebe gerade denen gilt, die auf der Strecke bleiben, so der Seelsorger. In seiner Predigt spannte Pfarrer Michael Erhart einen Bogen von  Adam und Eva,  die durch ihre Schuld das ewige Leben verloren, über Maria die von der Erbschuld befreit dem Gottessohn eine würdige Wohnung bereitet hatte, bis zu uns Menschen heute. Den Festtag „Maria unbefleckte Empfängnis“ nannte der Seelsorger einen Tag, an dem wir Gott für die Gnade die er Maria erwiesen hat danken. Wir denken auch daran, dass wir in der Taufe die Gnade der Erlösung empfangen haben, die Maria als Vorerlöste erhielt. Unsere Aufgabe, so Pfr. Erhart, besteht nun darin, diese Gnade nicht zu verspielen, sondern durch ein Leben aus dem Glauben zu bewahren. Maria als Vorbild könnte uns dabei Orientierung sein. Den Aspekt der Barmherzigkeit machte er am Schriftwort „Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist“, fest. Wir alle bedürfen dieser Barmherzigkeit, seitens der Menschen, wie von Seiten Gottes, so der Seelsorger. So ermunterte er die Gläubigen, in diesem Jahr und wenn möglich darüber hinaus, mit den Mitmenschen und mit sich selbst barmherzig zu sein, wie es auch der Vater im Himmel ist.

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