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PG Am Weinstock Jesu – Ein Erlebnis für die Sinne

Zum 22. Mal seit 1997 lud der Zeiler Kirchenchor zu einem Mariensingen am Zeiler Käppele ein und die Besucher füllten die Wallfahrtskapelle und den Vorplatz, wohin das Mariensingen über Lautsprecher übertragen wurde. Mitwirkende waren neben dem Zeiler Kirchenchor unter der Leitung von Doris Wasser, der Jugendchor KapalaRed unter der Leitung von Anja Jäger und die Holzbläsergruppe der Zeiler Stadtkapelle unter der Leitung von Heimo Bierwirth. An der Harfe war Sarah Krines zu hören, Ralf Hofmann spielte auf der Orgel und begleitete am E-Piano und Doris Wasser war als Sopranistin zu hören. Nach einem Orgelstück zur Einstimmung, mit Ralf Hofmann an der Orgel, begrüßte Pfarrer Michael Erhart die Besucher. Er freute sich, gemeinsam mit ihnen das Mariensingen zur Ehre Gottes und Marias erleben zu dürfen. Die Holzblasinstrumentengruppe spielte auf der Empore. Von hier aus ertönten „Bourree“ und „Choral“ von Bach. Auch die gemeinsam gesungenen Lieder „Gegrüßet seist du Königin“, „Wunderschön prächtige“ und „Maria breit den Mantel aus“ begleiteten die Holzbläser. Von den Frauen und Männern des Kirchenchores, die im vorderen Teil der Kirche standen, waren die Lieder „Maria wir vertrauen dir“, „Ave Maria“, „Ave Verum“ und „Du lässt den Tag nun enden“ zu hören. Sarah Krines erfreute mit ihrer Harfe vor dem Gnadenbild des Zeiler Käppele . Vor dem Eingang zur Grotte hatten sich die jungen Leute von KapalaRed aufgestellt, die mit ihren Liedern „Good news“ und „Baba Yetu“ Schwung und Dynamik zeigten. Einen besonderen Reiz hatte das bekannte Marienlied „Segne du Maria“, dessen 1. Strophe vom Jugendchor, die 2. Strophe vom Kirchenchor und die 3. Strophe von allen Besuchern und Chören gemeinsam gesungen wurde. Ein besonderes Highlight war schließlich der Sologesang von Doris Wasser mit dem „Agnus dei“ aus der Krönungsmesse von Mozart. Das gemeinsam gesungene „Lasst uns erfreuen herzlich sehr“ begleitete Ralf Hofmann am E-Piano. Mit meditativen Gedanken rundete Pfarrer Michael Erhart das Mariensingen ab. „Glaube ist schön“, so der Seelsorger, wenn Menschen durch besondere Erlebnisse (wieder) zum Glauben finden. „Glaube kann aber auch schwer sein“, wenn Menschen nach Gott fragen, wenn Menschen schuldlos leiden oder früh sterben. Doch „Ohne Glauben geht es nicht“, so der Seelsorger. Hier können wir ganz viel von Maria lernen, die Gott vertraute, sich ganz auf ihn verließ und JA sagte, obwohl sie nicht wusste, was auf sie zukommt. Mit einem gemeinsam gesprochenes Gebet und dem Segen beendete er den besinnlichen Teil. Abschließend dankte Pfr. Michael Erhart allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen hatten. Einen besonderen Dank sprach er dabei der Organisatorin Brigitte Pakosch vom Zeiler Kirchenchor St. Michael aus und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Der Kirchenchor dankt ganz herzlich für den Besuch, das gemeinsame Mitbeten und -singen und die Spenden!

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