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PG Am Weinstock Jesu – Eine bewundernswerte Gemeinschaftsleistung freiwilliger Helfer

Bei der Kirchenrenovierung unserer St. Nikolaus-Kirche ist eine wichtige Etappe geschafft. An fünf Samstagen im Januar und Februar wurde von über 70 Helferinnen und Helfern jeweils 8 Stunden hart gearbeitet. Dabei wurden im Kirchenschiff die Bankreihen abgebaut, der Holzboden herausgerissen und alle Möbel und Einrichtungsgegenstände aus der Sakristei und dem Turmzimmer geräumt.

Eine aufwendiges Vorhaben war das Abgraben der Bodenfläche im Kirchenschiff. Dort musste das bisherige Niveau um 40 cm gesenkt werden.

Dabei waren ca. 1000 Kubikmeter Bodenmaterial abzutragen, auf Schubkarren zu laden und auf die bereitstehenden Lastwagen und Bulldoganhänger zu fahren. Die Fahrzeuge wurden dankenswerter Weise von der Gemeinde und von Wilhelm Neeb zur Verfügung gestellt.

Nachdem bei Beginn nur mit Schaufel und Pickel gearbeitet wurde, war man bald zu dem Entschluss gekommen, zwei Kleinbagger einzusetzen. 

Besonders beim Chorraum, dem ältesten Teil unserer Kirche, waren die Erdarbeiten besonders schwer. Zum Teil war der Einsatz von schweren Kompressoren notwendig, die Betonsockel und Steinmauern und das sonstiges Geröll zu entfernen. Da dieser Altarbereich 1 Meter über der Bodenhöhe der Kirche lag, mussten allein dort ca. 100 Kubikmeter abgetragen werden.

Ein schwieriges Unterfangen war das Ausräumen des Heizraums. Dort mussten der Heizkessel und der Puffer abgebaut und herausgetragen werden. Nur mit dem dankenswerten Einsatz der Sander Feuerwehr konnten die 5 Ölbehälter entleert und das Öl zu einer anderen Verbrauchstelle transportiert werden. Dazu konnten die 4-5 Feuerwehrmänner ihr Spezialfahrzeug und die entsprechenden Werkzeuge einsetzen.

Nur mit einem enormen Kraftaufwand war es möglich, die 5 Ölbehälter aus dem beengten Raum zu bringen. Hierbei mussten 6 Feuerwehrleute und Helfer ihre ganze Kraft aufwenden, um die Behälter aus den engen Verhältnissen nach oben zu hieven und außerhalb der Kirche fachmännisch zu lagern.

Nun konnte auch der Heizraum entkernt werden.

Am Samstagnachmittag, 9.2., konnten die Helferinnen und Helfer mit Stolz und Freude auf die bisher geleistete Arbeit zurückblicken. Damit waren die schwersten Arbeiten bei der Kirchenrenovierung, die mit Eigenleistungen erledigt werden konnten geschafft. Insgesamt wurden 1100 Kubikmeter Abraummaterial ausgeräumt. Hierzu mussten die freiwilligen Helfer ca. 11 000 Schubkarrenladungen nach außerhalb befördern.

Nun ist es an der Zeit, allen Helferinnen und Helfern zu danken.

Hier müssen besonders der Bauleiter und Organisator Klaus Ullrich und die Kirchenpflegerin Edeltraud Schnapp herausgestellt werden.

Es ist eine besondere Leistung, dass ca. 70 Helfer an teilweise 4 Samstagen jeweils bis zu 8 Stunden im Einsatz waren. Der Gemeinschaftsgeist, die Einsatzbereitschaft und die positive Stimmung waren eine wichtige Voraussetzung, das die geplanten Arbeiten zügig zu erledigen. 

Allen Helferinnen und Helfern, darunter auch Pfarrer Michael Erhart, haben ein dickes Lob verdient und allen ein herzliches „Vergelts Gott“.

Zu einer guten Arbeit gehört natürlich auch eine kräftige Verpflegung. Hierzu hat das Küchenteam an allen Samstagen immer für ein deftiges Mittagessen im Pausenraum der Schule serviert. Dazu gab es immer Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Hierfür allen Damen ein herzliches „Dankeschön“.

Nachdem am Samstag, den 16. Februar, ein Ruhetag eingelegt wird, geht es an den folgenden Samstagen mit weiteren Arbeiten weiter.

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