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Auf ein Wort

Liebe Leserin, lieber Leser, 

„Im Einklang mit mir“ -
nachher werde ich eine Stunde Laufen gehen. Ich muss nur über die Straße und schon bin ich aus Haßfurt draußen.
Da geht es hinunter zur Nassach, an der Hammerschmiedsmühle vorbei und dann einen Hügel hoch. Ich laufe so schnell, wie ich will, und fühle mich frei.
Auf dem Hügel angekommen, mache ich eine kleine Pause und schaue in alle vier Himmelsrichtungen: ich bin in meinem Heimat-Landkreis, und kenne überall ein paar nette Menschen; ich versende ein paar gute Gedanken.

Manchmal weht der Wind; 
ich fühle mich frei.
Bin ich nur auf dem Hügel im Einklang mit mir?

Es ist ein bewusstes Innehalten, aber den ganzen Weg kann ich so gestalten, wie ich möchte.
Ja, das Laufen in der Natur bringt mich zu mir selbst, ich nehme mir einfach Zeit für mich.
Ich glaube, das ist für alle Menschen sehr wichtig, sich Zeit zu nehmen für sich selbst.
Ja, ich muss auch manchmal Nein sagen, und auch mal was auf morgen verschieben; bis jetzt ist deshalb die Welt noch nicht untergegangen.

Die Woche hat 168 Stunden, und da darf sich jeder mal die eine oder andere Stunde herausnehmen, und tun, was gefällt.

Mir ist dann wichtig, ein bisschen Ruhe zu haben.

Wie ist es bei Ihnen?

Spüren Sie auch, dass Ruhe Ihnen gut tut?
Probieren Sie es mal wieder aus, 10 Minuten können genug sein, oder ne halbe Stunde …

Wenn ich im Einklang mit mir bin, 
wächst in meinem Inneren 
immer wieder neu 
das Ja zum Leben.

Ihr Pastoralreferent

Norbert Zettelmeie