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PG Am Weinstock Jesu – Einführung von Pastoralreferent Norbert Zettelmeier

Nach mehr als 6jähriger Vakanz durften die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu“ am Wochenende Pastoralreferent Norbert Zettelmeier als neuen Mann im Seelsorgeteam begrüßen. Dieser stellte sich in den Gottesdiensten der einzelnen Gemeinden vor: am Samstagabend in Sand in der Pfarrkirche St. Nikolaus, am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr in Krum St. Peter und Paul und um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael in Zeil. Am Abend schließlich noch am Zeiler Käppele. In der Pfarrei St. Kilian in Ziegelanger ist die Vorstellung am nächsten Sonntag. Für Pfarrer Michael Erhart, der am Sonntag Geburtstag feierte, war es sicher mehr als ein Geschenk, dass mit Norbert Zettelmeier sein Seelsorgeteam wieder komplett wurde und die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Jahrelang hatte man in der Pfarreiengemeinschaft gewartet und im vergangenen Jahr sogar mit einer Unterschriftenaktion in Würzburg auf die prekäre Situation hier hingewiesen. Norbert Zettelmeier spannte in seinen Predigtgedanken einen Bogen vom Verhalten Jesu zu den Gläubigen heute. Er erläuterte, was Jesus meint, wenn er davon spricht, dass „der Erste der Letzte und Diener aller sein soll“ und damit die Realität auf den Kopf stellt. In einem Beispiel zeigte er auf, wie man selbst als Chef und „Erster“ ein Diener und „Letzter“ sein kann. Wenn sich ein Chef für sein Unternehmen mehr als alle anderen einsetzt, früh als erster da ist und am Abend der letzte ist der den Betrieb verlässt, dann kommt das schon ganz nah an das heran was Jesus meint. Jeder „Erste“, der sich nicht zu schade ist, auch mal niedere Arbeit zu tun, ist ein guter „Erster“. So ist auch ein jeder, der in einem dienenden und helfenden Beruf tätig ist, also regelmäßig „dient“, vor Gott der „Größte“. Norbert Zettelmeier verwies auch auf den neuen Bischof von Würzburg, dessen Amt ein „Dienstamt“ ist. Bischof Franz arbeitet daran, dass es den Menschen im Bistum gut geht und kommt sicher nicht mit einer 40-Stunden-Woche aus. Er dient den Menschen im Bistum. Ähnlich sieht Pastoralreferent Norbert Zettelmeier seine Arbeit. Im dienenden Dienst für andere da sein. „Jeder Mensch soll mir gleich wichtig und wertvoll sein. Die Leute sollen spüren, da ist jemand, mit dem kann ich reden, dem kann ich mich anvertrauen“, so der neue Seelsorger. Er versprach, wertschätzend auf alle seine Mitmenschen zuzugehen. Gott gibt die Kraft zum dienen, so das abschließende Resümee. Am Ende jedes Gottesdienstes überreichten Verantwortliche der Pfarreien kleine Begrüßungsgeschenke, verbunden mit dem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit. In Sand überreichten am Samstagabend Pfarrgemeinderatsvorsitzende Claudia Förtsch und Kirchenpflegerin Edeltraud Schnapp einen handgeflochtenen Sander Korb. In Krum bekam Norbert Zettelmeier aus den Händen von Kirchenpfleger Matthias Blasl ein Glas Honig. Beim Gottesdienst in Zeil überreichten die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sabine Zimmer und Sandra Bauer einen 6er-Träger Zeiler Bier und einen Bierkrug. Nach dem Abendgottesdienst in der Wallfahrtskapelle am Zeiler Käppele hieß Mesnerin Brigitte Hamm den Seelsorger willkommen und überreichte ihm eine Käppele-Kerze. Nach den Gottesdiensten in Sand und Zeil schloss sich ein kleiner Empfang an, bei dem die Gläubigen mit Pastoralreferent Norbert Zettelmeier ins Gespräch kommen konnten. 

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