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Kalt war es am Sa. 16.1.16, als früh morgens der Sarg von Josef Dietl in der Kirche aufgebahrt wurde. Nur eine Stola von ihm und sein Kelch zierten den Sarg. Schlicht und bescheiden war die Dekoration, entsprechend des Lebensstils des Verstorbenen. Zahlreiche Angehörige, Mitglieder "seiner" Pfarrei Maria Waldrast in Weiden und natürlich viele aus der PG "Am Weinstock Jesu" nahmen mit Freunden und Bekannten an der Trauerfeier teil, der Prodekan Jürgen Schwarz vorstand und musikalisch von Ralf Hofmann an der Orgel und dem Kirchenchor gestaltet wurde. Besonders eindrucksvoll war der große Einzug der gut 60 Ministranten aus allen 4 Pfarreien, der nicht nur die Angehörigen rührte, sondern gewiss auch unseren Verstorbenen sehr berührt hätte.
Anteilnahme, Dankbarkeit und tröstliche Zuversicht waren in diesem Gottesdienst regelrecht spürbar. Ortspfarrer Michael Erhart verdeutlichte in seiner Predigt den vorbildhaften Lebensstil von Josef Dietl, der ihm in den 4 gemeinsamen Jahren zu einem Freund und Wegbegleiter geworden war. "Dank sei Gott für ein unfassbares Geschenk" aus dem 2. Korintherbrief war nicht nur in den Bildchen von Pfr. Dietls 50. Priesterjubiläum geschrieben, sondern könnten auch die Worte so vieler Menschen in Weiden und hier in unserer PG sein. Denn Pfr. Dietl war ein echter Seel-Sorger. Die Menschen waren ihm wichtig und er nahm sich Zeit für sie. Die vollständige Predigt können sie auch weiter unten auf dieser Seite herunterladen. Christl Oppelt spielte "Möge die Straße..." an der Gitarre, da werden sich so manche, die in Krum den regelmäßigen "Gitarrengottesdienst" erlebt haben, an die Freude des Verstorbenen an diesen Gottesdiensten erinnert haben.
In 3 Nachrufen bedankten sich noch Domkapitular Dr. Franz Frühmorgen für die Diözese Regensburg, Priesterseelsorger P. Ludwig Schuhmann SJ für die Diözese Würzburg und Georg Weißer als Kirchenpfleger von Maria Waldrast/Weiden für das segensreiche Wirken des Verstorbenen. Es war auch in diesen Worten zu spüren, dass Pfr. Dietl die Herzen der Menschen erreicht hat.
In einem langen Trauerzug, der von der Stadtkapelle Zeil begleitet wurde, ging es dann zum Kreuzfriedhof, wo Pfr. Dietl - nachdem er noch ein letztes Mal durch den langen Spalier der Ministranten getragen wurde - im Priestergrab vor der Kreuzkapelle seine letzte Ruhe fand.
Dank an alle, die diese Feier mitgestaltet haben, den Seelsorgern im Chorraum, den zahlreichen Minis, den LektorInnen, Ralf Hofmann an der Orgel, dem Kirchenchor, Christl Oppelt mit der Gitarre, der Stadtkapelle Zeil, der FFW Zeil für die Absperrung während des Trauerzugs und den Küsterinnen für viel geleistete Arbeit grad in den letzten Tagen.
Lieber Josef, ruhe in Gottes ewigem Frieden und nochmals Danke für dein Leben und Wirken!
