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Dank für 12 Jahre Arbeit

Diakon Bernhard Trunk in den Ruhestand verabschiedet

Mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Sand verabschiedete sich Diakon Bernhard Trunk von den Menschen der Pfarreiengemeinschaft (PG) „Am Weinstock Jesu“. Beim Einzug beeindruckte die große Schar der Ministranten aus den vier Gemeinden der PG. Gemeinsam mit Diakon Bernhard Trunk und dem Leiter der PG Pfr. Michael Erhart zogen die weiteren Seelsorger ein: Pfr. i. R. Reiner Fries, Diakon Schick, Pastoralreferent Norbert Zettelmeier, der Diakon in Ausbildung Andreas Hofer, Trunks langjähriger Freund Monsignore Matthias Türk, sowie Diakon Georg Kirchner und die beiden Gottesdienstbeauftragten Wilfried Reus und Christl Oppelt. Zur Predigt stellte der in Ruhestand gehende Diakon Bernhard Trunk einen Stuhl in den Mittelpunkt. Mit diesem stellte er einen Vergleich mit seiner Arbeit und den Gemeinden her. Als er vor 12 Jahren seinen Dienst begann, war das Korbgeflecht der Sitzfläche recht lädiert. Dann wurde es erneuert und heute ist das Korbgeflecht dicht und stabil. Auch im übertragenen Sinn wurde die Pfarrei und Pfarreiengemeinschaft, die 2009 gebildet wurde, durch die Zusammenarbeit wie ein festes und stabiles Korbgeflecht. Er betonte, dass ihm ein gutes Miteinander und Füreinander stets sehr wichtig war. Im Anschluss an seine Predigt, trug Diakon Bernhard Trunk noch ein Lied vor. Er veränderte dabei den Text von „Wenn ich geh, dann geht nur ein Teil von mir...“ Dabei schaute er auf sein Leben und seine Arbeit – zunächst in der Geomed Klinik in Gerolzhofen und später in der PG „Am Weinstock Jesu“ mit den Pfarreien Zeil, Sand, Krum und Ziegelanger. Er dankte dabei allen Menschen, mit denen er hier zusammen arbeitete, allen voran dem Seelsorgeteam, in dem er sich sehr wohl fühlte. Am Ende des Gottesdienstes stand eine große Schar Gratulanten bereit, um Diakon Bernhard Trunk zu danken und ihm alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand zu wünschen. Es waren dies die Vorsitzende des PG-Forums Sabine Zimmer, Matthias Blasl von der Kirchenverwaltung in Krum, der Sander Seniorenkreisvorsitzende und 2. Bürgermeister Gerhard Zösch, der Zeiler Bürgermeister Thomas Stadelmann, Karl Löser von der KAB Sand, Vertreter der Sander und Zeiler Ministranten, sowie Diakon Georg Kirchner für die diözesane Altenheimseelsorge und Kirchenpflegerin Edeltraud Schnapp für die Pfarrei Sand. Der Sander Gospelchor überraschte schließlich noch mit einem Lied von der Empore herunter. Der evangelische Pfarrer Hans Christian Neiber war aus gesundheitlichen Gründen verhindert und das Seelsorgeteam der PG überbrachte seine Glückwünsche in musikalischer Form, ebenso wie das Sander Blasorchester, beim anschließenden Empfang im Schulhaus gegenüber der Kirche. Bernhard Trunk bedankte sich nicht nur für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke, sondern bei allen, die den Gottesdienst mitgefeiert hatten, sowie bei denen, die ihn in besonderer Weise mitgestalteten, wie die Organistin Markèta Schley-Reindlová und die Zettelmeier-Band. Sein Dank galt auch all den zahlreichen Helfern, die beim Festempfang für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

 

Falls Interesse besteht:

(Einen besonderen Clou hatte sich die Sander Kirchenpflegerin Edeltraut Schnapp ausgedacht. Sie erinnerte an eine Situation mit Diakon Bernhard Trunk, die in der Pfarrei unvergessen bleibt. Bei der Gräbersegnung an einem 1. November nahm es der Diakon so genau, dass er jedes einzelne Grab segnete und eine gefühlte Ewigkeit dazu brauchte. Viele Sander meinten damals, in der Zeit könnte man Bratwürste grillen und jeder Friedhofbesucher hätte eine, bis der Diakon fertig ist. Zur Erinnerung daran überreichte sie dem scheidenden Diakon beim Abschiedsgottesdienst eine Bratwurst.)

 

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