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PG Am Weinstock Jesu – Frauenfrühstück des katholischen Frauenbundes in Zeil

„Aufmerksamkeit und Konzentration ist der Schlüssel zum Gedächtnis“ erfuhren die Besucherinnen des Frauenfrühstücks zu dem der katholische Frauenbund in Zeil in den Pfarrsaal eingeladen hatte. Zu Beginn hatten die Frauen wieder Zeit, um sich in entspannter Atmosphäre einem ausgiebigen Frühstück zu widmen und die Seele baumeln zu lassen. Die liebevolle und einfallsreiche Tischdekoration aus Rosen und Lavendel trug sicher mit dazu bei. Beim anschließenden Vortrag ging es um Fitness für Körper, Geist und Seele. Selten war bei einem Frauenfrühstück so viel Freude und die Bereitschaft mitzumachen spürbar. Die Referentin Birgit Amendt verstand es mit Dialekt und ihrer herzerfrischenden Art, die Menschen zu begeistern. Die kleinen Allltagstipps, die sie gab um Körper und Geist fit zu halten, fielen bei den Frauen auf äußerst fruchtbaren Boden. Um Bewegung und die Nutzung der verschiedensten Muskelpartien ging es bei der „Kirchen-Aerobic“. In heiterer Form und mit gereimtem Text wurden ohne große Anstrengung alle Teile des Körpers gefordert. Um die Beweglichkeit des Gehirns ging es im 2. Teil der Ausführungen. Wer jemals seine Brille oder den Schlüssel verlegt hatte, war dankbar für die folgenden Tipps. „Geben sie den Dingen, die sie leicht verlegen, einfach einen Namen“ so Birgit Amendt, „denn wenn der heilige Antonius einen schlechten Tag hat können sie lange suchen“. Sie erklärte: „Wenn sie Dingen einen Namen geben, bekommen sie einen anderen Stellenwert. Sie nenne ihre Brille Anna und ihr Schlüssel heißt Otto. Wenn man nun laut mit diesen Dingen spricht, verfestigt sich im Hirn wo der entsprechende Gegenstand abgelegt wurde. Die Referentin erklärte: Wenn sie zu ihrem Schlüssel bewusst sagen „Otto ich stecke dich jetzt in meine rechte Jackentasche“, werden sie sich später leichter daran erinnern. Wichtig sei allerdings immer Aufmerksamkeit und Konzentration, denn sie sind der Schlüssel zum Gedächtnis. Birgit Amendt verglich dabei das Gehirn mit einem Schränkchen, in dessen Schubladen die verschiedenen Dinge abgelegt werden. Wenn diese Schubladen nun das knarzen und klemmen anfangen, sei es wichtig diese zu ölen. Und dieses ölen sei nichts anderes als die verschiedensten Konzentrations-Übungen. Eine Konzentrationsgeschichte und die Arbeit mit einem Erkennungsblatt waren weitere Übungs-Bausteine. Als 3. Standbein zur Erhaltung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens nannte sie „Sinn und Glaube“. Dabei sei es wichtig die eigenen Gefühle wahrzunehmen, zuzulassen und vor allen Dingen raus zu lassen. Wenn ihr wütend seid, geht in den Wald und schreit es heraus, so der Rat der Referentin. Und weiter: Wenn ihr an einen Bildstock vorbei kommt haltet inne und redet mit Gott. Sagt ihm was euch bedrückt, was euch Angst macht und worüber ihr wütend seid, es hilft. Ein weiterer Ratschlag lautete: Begegnen sie Menschen freundlich, denn wie man in den Wald hineinruft so hallt es zurück. Ein freundliches „Guten Morgen“ kommt oft mit einem Strahlen im Gesicht des anderen zurück und man fühlt sich dadurch selbst gut. Die Vorsitzende des katholischen Frauenbundes Ulrike Steigner bedankte sich bei der Referentin Birgit Amendt für deren hilfreiche Ausführungen. Dass es wieder ein gut gelungenes Frauenfrühstück war zeigte die Tatsache, dass eine ganze Reihe der Besucherinnen am Ende der Veranstaltung meinten, sie hätten der Referentin noch stundenlang zuhören können.

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