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PG Am Weinstock Jesu – Besonderer Tag am Gnadenort

Mit einem Hochamt feierten die Gläubigen am 8. Dezember das Patrozinium „Maria unbefleckte Empfängnis“ am Zeiler Käppele. Pfarrer Michael Erhart und Pfarrer im Ruhestand Reiner Fries standen dabei gemeinsam am Altar der Wallfahrtskirche. Pfarrer Michael Erhart ging in seiner Predigt auf den Begriff „makellos“ ein, der gerne für Maria verwendet wird. Wir Menschen haben heute kaum mehr einen Bezug zu diesem Wort und würden vielleicht noch ein sauber und gut gelungenes Werkstück so bezeichnen. Oft schweigen wir, wenn dann noch geschmacklose Witze über eine „makellose“ Maria gemacht werden, so der Seelsorger. Dabei ist Maria durchaus eine bedeutungsvolle Frau. Sie hat JA gesagt, als Gott sie fragte, obwohl sie sicher nicht wusste, was auf sie zu kommt. Gott fragte und übte keinen Zwang aus. Gott hat Maria ganz viel zugetraut – tun wir das auch, so der Seelsorger. Viele Menschen glauben, dass „Unbefleckte Empfängnis“ bedeutet, dass Maria als Jungfrau zur Mutter wurde. Tatsächlich weist es darauf hin, dass Maria vom ersten Tag der Empfängnis ohne Sünde war. Auch wenn diese Tatsache erst 1854 zum Dogma erklärt wurde, war diese Meinung stets Tradition der Kirche.   

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