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Zum 10. Mal luden Pfarrer Michael Erhart und der Zeiler Pfarrgemeinderat (PGR) zu einem Gottesdienst mit persönlicher Paar-Segnung ins Zeiler Käppele ein. Hier erfuhren die Besucher auch, was Liebe und Seife gemeinsam haben. Da Corona nicht nur das öffentliche Leben prägt, sondern in jeder Familie und Paarbeziehung Spuren hinterlässt, wählten PGR und Seelsorger das Thema „Liebe in Coronazeiten“. Lisa Grämer und Simone Röth vom PGR stellten stellvertretend für viele die Bewohner eines fiktiven Hauses vor, das sie vor dem Altar aufgebaut hatten. Darin „wohnten“ alte und junge Menschen, Alleinstehende, Paare, die die neue Zweisamkeit schätzen lernten und Menschen denen es schwer fällt, die Nähe des Partners während des Lockdowns zu ertragen. Pfarrer Michael Erhart gab zu bedenken, dass es auch auf die eigene Einstellung ankommt, ob ich in dieser außergewöhnlichen Zeit mit all ihren Einschränkungen nur das Schlechte sehe oder auch bereit bin, die guten Seiten zu erkennen. Passend dazu nannte er den Spruch: „Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade daraus“. Als kleines „give-away“, also ein Mitgiebsel, das die Gottesdienstbesucher mitnehmen durften, gab es diesmal eine Seife mit einem kleinen Herzchen drauf. Der Seelsorger erklärte, dass Seife und Liebe durchaus einige Gemeinsamkeiten haben. Beides will genutzt werden, beide haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum und beide dürfen täglich spürbar sein. Beim Paarsegen, der diesmal auf Distanz und mit Mundschutz gespendet wurde, sprach Pfr. Michael Erhart Gottes guten Segen zu und hatte dabei für jedes Paar ganz persönliche Worte.
H.B.

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