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PG Am Weinstock Jesu – Muss man erlebt haben

Zum 21. Mal erging am Zeiler Käppele die Einladung zum Mariensingen. Und auch nach 20 Jahren ist das Interesse an diesem Ereignis ungebrochen. Zum Abschluss der Renovierung 1997 lud der Zeiler Kirchenchor zur 100-Jahr-Feier des Zeiler Käppele erstmals zu einem Mariensingen in die Wallfahrtskirche auf den Kapellenberg ein. Seit dieser Zeit organisiert der gemischte Chor der Pfarrei St. Michael alljährlich mit verschiedener Besetzung ein Mariensingen. Mitwirkende waren in diesem Jahr neben dem Kirchenchor als Ausrichter, die Veehharfengruppe unter der Leitung von Angelika Eirich, der Zeiler Sängerkranz unter der Leitung von Anja Jäger und eine Bläsergruppe der Lustigen Dorfmusikanten aus dem Stadtteil Krum. Als Sopranistin erfreute die Chorleiterin des Zeiler Kirchenchores Doris Wasser aus Ebelsbach. An der Orgel und am E-Piano spielte Christine Raab.

Gemeindereferent Rudi Reinhart hieß die Mitwirkenden und Gäste herzlich willkommen. Mit einem geistlichen Impuls startete er die Stunde, die ja auch eine Art Gottesdienst sei, so der Gemeindereferent. Er lud die Gäste ein, zur Ruhe zu kommen, offen und empfänglich zu werden wie Maria es war. Rudi Reinhart nannte es „beeindruckend“, was er sah, als er in das Kirchenschiff blickte. Die Wallfahrtskirche schien förmlich aus allen Nähten zu platzen und die Mitwirkenden in den Gruppen standen auf engstem Raum im vorderen Bereich der Kirche. Auch auf dem Vorplatz lauschten weitere rund 100 Gäste den Klängen und Liedern, die über Lautsprecher ins Freie übertragen wurden. Es erklangen deutsche und lateinische Lieder, alte und neue, manch weniger bekannte ebenso wie „Kirchenschlager“. Ergänzt wurden die Darbietungen von den gemeinsam gesungenen Liedern „Maria breit den Mantel aus“, „Gegrüßet seist du Königin“, „Meerstern ich dich grüße“ und „Segne du Maria“. Am Ende des Mariensingens bedankte sich Gemeindereferent Rudi Reinhart bei der Organisatorin Brigitte Pakosch vom Zeiler Kirchenchor, die das Mariensingen heuer zum 10. Mal organisierte, sowie bei allen Interpreten und Mitwirkenden für die „wunderschöne Stunde“, wie er es nannte. Langanhaltender Applaus und glänzende Augen im Publikum unterstrichen die Aussage und zeugten davon, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war. Fast schade, dass man auf Bildern nicht auch die Klänge und Stimmung solch eines Nachmittags festhalten kann. 

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