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PG Am Weinstock Jesu – Das etwas anders als erwartete Zeiler Frauenfrühstück und die Sehnsucht nach innerer Ausstrahlung

Beim Frauenfrühstück des katholischen Frauenbundes in Zeil ging es beim Thema „Ich wirke – ich strahle“ um die innere Ausstrahlung der Menschen. Zunächst war genügend Zeit, um im frisch renovierten Pfarrsaal an frühlingshaft gedeckten Tischen in Ruhe zu frühstücken, mit anderen Frauen ins Gespräch zu kommen und die Seele baumeln zu lassen. Beim anschließenden Vortrag zum Thema „Ich wirke – ich strahle“ sprach Elfriede Nußbaum. Sie ist Referentin der Erwachsenenbildung des Bistums Würzburg. Sie machte deutlich, dass wahre Schönheit nicht abhängig ist vom Alter, von Schönheitsprodukten, vom Rang oder der Stellung. Wirkliche Schönheit kommt von innen. Wohltuende, einem gut tuende Menschen haben eine Ausstrahlung, die in den Augen und im Gesicht ablesbar ist. Die Referentin stellte die Überlegung an, welche Auswirkung der Glaube auf den Menschen hat. Sie ging den Fragen nach „Wie sieht das Gesicht eines Gläubigen aus“ - „Was macht der Glaube mit einem Menschen“ - „Schaut er eher wie ein Mistkäfer oder wie ein Goldgräber aus“. Elfriede Nußbaum machte deutlich, dass es ganz wichtig sei, sich als ein geliebtes und wertvolles Kind Gottes zu sehen, das so sein darf wie es ist. Mit diesem Bewusstsein fällt es leichter loszulassen und gelassener zu werden. In einem weiteren Schritt lenkte die Referentin ihren Blick auf die Gottesmutter Maria. Das mitgebrachte Marien-Gnadenbild der Schönstattschwestern baute die Brücke zu Maria als der Frau der guten Beziehungen. Jede der Frauen bekam ein kleines Stück Papier in Form eines Sonnenstrahls, auf das sie notieren konnte, was Maria für sie persönlich ist. Dabei wurden ganz unterschiedliche Facetten aufgezeigt, wie Menschen Maria sehen. Die Bezeichnungen Freundin, Wegbegleiterin, Schwester, Mutter, Zuflucht, Trösterin, Mutmacherin, Fürsprecherin, Helferin in der Not, Ruhepol, Mittlerin, Vorbild waren nur einige der zahlreichen Nennungen. Elfriede Nußbaum nannte Maria eine Frau, die auf ihr Herz hörte. Maria sagte „JA“ zu Gottes Plänen und damit „Nein“ zu ihren eigenen. Ihr selber tut es gut, ein Rückzugseck - eine Art „Herrgottswinkel“ mit Kreuz, Marienbild, Blumen und Kerze zu haben. Es ist ein Ort, wo sie ihre Sorgen und Probleme abgeben kann. Wenn ich weiß, dass ich all das was mir Sorgen und Kummer bereitet abgeben kann, an Maria, an Gott, dann werde ich gelassener und kann diese Gelassenheit auch nach außen strahlen, so die Referentin. Mit Frühlingsblumen bedankte sich die Vorsitzende des katholischen Frauenbundes Ulrike Steigner bei der Referentin Elfriede Nußbaum.

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