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PG Am Weinstock Jesu – Weihbischof Ulrich Boom segnete Altar und Ambo

Im Rahmen eines Pontifikalgottesdienstes segnete Weihbischof Ulrich Boom Altar und Ambo der neuen Freialtarinsel. Bei diesem ersten Gottesdienst standen mit ihm Pfarrer Michael Erhart, Pfarrer i. R. Josef Dietl, der frühere Zeiler Pfarrer Alfred Östreicher und Diakon Bernhard Trunk am Altar. Es war beeindruckend, wie viele Gläubige am Vorabend des Hochfestes „Mariä Aufnahme in den Himmel“ zum Zeiler Käppele gekommen waren, um bei diesem nicht alltäglichen Ereignis dabei zu sein. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Bläsergruppe, die sich aus Mitgliedern der Stadtkapelle Zeil und der Heimatkapelle Ziegelanger zusammensetzte. Weihbischof Ulrich Boom hatte es sich nicht nehmen lassen, in echter Pilgermanier zu Fuß den Kapellenberg zu erklimmen. Vom Marktplatz aus war er durch die Straßen und Gassen von Zeil gegangen und schließlich den steilen Pilgerweg mit den alten Kreuzwegstationen durch den Wald empor gestiegen. So verglich der Weihbischof in seiner Predigt das Leben mit einem Kreuzweg. Dabei darf der Mensch aber gewiss sein, dass er auf diesem Weg nicht allein ist und dieser Kreuzweg nicht mit dem Tod endet. Gott ist ein Liebhaber der Menschen, der ihn am Ende des irdischen Lebensweges erwartet. Er liebt jeden, trotz Versagen und Schuld, so der Weihbischof. Den Altar bezeichnete Weihbischof Ulrich Boom als schönes Symbol und Bild für Christus. So wie dieser Altar nicht wackelt oder umfällt, wenn man an ihm rüttelt, so fest steht Christus. Weihbischof Ulrich Boom wünschte allen Menschen, die mit ihren Sorgen und Problemen zum Zeiler Käppele kommen, sie mögen diese tiefe Wahrheit erkennen und diesen Ort als eine Stätte der Hoffnung erfahren.

Am Ende des Gottesdienstes sprach Kirchenpfleger Dieter Köpf allen, die zum Gelingen des Baues beitrugen seinen Dank aus. Allen voran Pfarrer Michael Erhart, der die Baumaßnahme mit Herzblut begleitet habe. Aber auch dem Architekten, den Handwerkern und Bauarbeitern, die sich so mit diesem Wer identifizierten, dass sie von der „schönsten Baustelle“ sprachen. Ein weiterer Dank galt aber auch allen, die sich am Zeiler Käppele einbringen und hier mitarbeiten. Ein sichtbares Zeichen seien die Findlinge, die dieser Tage neben der Wallfahrtskirche aufgestellt wurden. Ein letzter großer Dank galt schließlich allen, die an diesem Abend den Berg hochgekommen waren, sowie allen, die immer wieder hier her kommen um den Ort zu dem zu machen, was er schon immer war: ein Ort der Begegnung mit Gott und den Menschen.

Auch Pfarrer Michael Erhart sagte Dank. Er stellte dabei zwei Männer in den Mittelpunkt und überreichte ihnen jeweils ein Präsent als kleinen Ausdruck des Dankes. Zum einen war es Kirchenpfleger Dieter Köpf, des weiteren Helmut Wohlleber. Ohne ihn gäbe es diese neue Freialtarinsel nicht, so der Seelsorger. Helmut Wohlleber ist der Mann in der Kirchenverwaltung, der diese Baumaßnahme vom Anfang bis zum Ende begleitete und tagtäglich hier vor Ort war.

Günter Schneider vom Obst-und Gartenbauverein (OGV) überreichte eine Spende in Höhe von 2.300 Euro. Der OGV bindet seit vielen Jahren Kräuterbüschel für den Gottesdienst am 15. August und gibt diese gegen eine Spende ab. Der übergebene Betrag war aus den Spenden der vergangenen vier Jahre zusammengekommen.

Mit einem Stehempfang, bei dem sich der Weihbischof rege mit den Besuchern unterhielt, klang der Abend aus.

 

 

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